Geknallt

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Kai

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Re: Geknallt

von Kai am 27.12.2011 19:54

Es war ein Zustand. Ich habe auch einfach mal nur an die Wand gestarrt oder auf dem weißen Papier innegehalten. Also nicht konstant geschrieben. Es war ja präsent in der Hand zu spüren und ich versuchte mich mit dem Fragen zum "korrekten Zeichnen" im Slot zu halten. D.h. ich habe auch nur diese ca. 12 Seiten gezeichnet, worauf dann meist auch nur der Auto Union enthalten war. Der Zustand hielt sich lange - ich bin also nicht mal eben "zur Tanke" gegangen oder so, sondern döste, trieb, malte, döste, trieb, malte, döste - immer jedoch die Frage nach dem Wesentlichen des Targets aufrecht erhaltend. Ich konnte es mir nicht erklären, warum ich immer diesen "scheiß Wagen" auf dem Zettel hatte.  Dieses "Dauer-Schwebe-Dösen-Malen-Schweben" (mit einem "Ziel" oder "Anliegen") konnte ich tatsächlich immer über Stunden halten. Es war dann in diesem Prozeß auch keine Konzentrations"übung" in dem Sinne mehr, sondern ein Schwebezustand, der sehr "kraftvoll" war - aber nicht blöde abdriftend, sondern sehr bewußt und fokusiert. Der Zustand hielt sich einfach; es war keine Frage des Konzentrierens, sondern des "fallen lassens". Bei mir zumindest. Aus diesem Zustand entstanden ja dann die kleinen Randphänomene.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.12.2011 20:09.

Karsten

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Re: Geknallt

von Karsten am 24.12.2011 01:22

Wenn Du sagst, daß Du 6-8 Stunden an einer Sitzung gesessen hast, tauchten dann die besten Ergebnisse irgendwo in dem Prozess auf, neben den Schlechten/Allgemeinen, oder wurden die Ergebnisse mit der Länge der Sitzung immer besser, genauer und detailreicher und somit auch "richtiger"?

Soll heißen, ob Du passende Ergebnisse aus all den Daten herausgepickt hast oder nur das was am Ende sozusagen dabei rauskam.

Ich gehe davon aus, daß Du innerhalb dieser 6-8 Stunden nicht ununterbrochen geschrieben hast, sondern "kreative" Denkpausen eingelegt hast? Das könnte erklären, weshalb Du nicht müde wurdest... so lange kann sich kein Mensch konzentrieren.

Remote Viewing Projekte - Letztes Update: 17. Januar 2012

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.12.2011 01:24.

Kai

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Re: Geknallt

von Kai am 20.12.2011 22:51

Ja, wiederholbar wird es, wenn es nicht willentlich geschieht. Allerdings ist das ja dann keine Wiederholbarkeit - sondern ein erneutes Erscheinen auf weiterer Ebene. Das, was Du mit Materie erzeugen meinst, nenne ich Situationen. Allerdings gibt es da Grenzen: Du wirst keine Materie - oder Situationen - erzeugen, die nicht in dieser Zeit sein können. Der Mensch kann es bis zu einem gewissen Grad, darüber hinaus findet nichts statt, was nicht in der Zeit des Menschen sein kann, der es "macht". Es wird immer abbrechen Als alter Telekommunist kann ich Dir zu schnurgebundenen Telefonen nur gratulieren.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.12.2011 22:53.

Goldblatt

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Re: Geknallt

von Goldblatt am 20.12.2011 22:01

@Kai:
"Aus der Aufhebung entsteht die Lösung." Das habe ich auch so erfahren und dem kann ich nur zustimmen. Wenn man in einen Fokus kommt, der eigentlich gar kein Fokus mehr ist, sondern das "Nullpunktfeld", können diese Dinge geschehen. Wobei ich der Meinung bin, dass sie sehr wohl wiederholbar sind. Aber nicht, wenn man es willentlich hervorrufen möchte, sondern nur, wenn man nicht mehr (daran) DENKT.

Es ist ein Prozess, der in einer bewussten Präsenz möglich wird. Je öfter wir es schaffen, in diesen gegenwärtigen Zustand der Losgelöstheit zu kommen, desto mehr werden diese Geschehnisse möglich.
z.B. Halte ich an einem Gedanken, ein Bild oder ein Wort fest, so wird aus diesem konzentrierten Gedanken ein losgelöster Seinszustand. Durch wiederholtes Training erschaffe ich die Materie. Spin für Spin, Atom für Atom, bis es sich in meiner Realität materialisiert. Habe ich dieses manifestiert und mir somit zu Eigen gemacht, kann ich diesen Prozess immer wieder neu erschaffen. Ich habe eine Akzeptanz geschaffen und somit eine Verknüpfung in meinem Neuronetz.
Und so beginne ich wieder. Nicht durch "Wollen", sondern wenn der ganze gedanklilche Schrott weg ist, so wie Kai es treffend formuliert hat.

Ich habe auch verschiedene wunderbare Erfahrungen, wie ein Strahl (aus aufrichtiger Liebe), der im losgelösten Zustand aus der Brust kommt und verschiedene Wahrnehmungen. Einige Zeit hatte ich richtig Mühe mit der Akzeptanz von verschiedenen E-Geräten, Mobiltelefon ua.   Dann gehen diese Dinger immer wieder kaputt. Inzwischen habe ich einen Kompromiss erreicht und ein ganz normales schnurgebundes Telefon. Seitdem ist Ruhe.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.12.2011 22:08.

Kai

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Re: Geknallt

von Kai am 20.12.2011 20:04

Die Technik, die keine ist, ist eigentlich die Technik² .... oder Human³. Nein, wenn die Technik sich am Ende selbst begegnet und dadurch das Maximum aus sich selber zog - dann öffnet sich der Nullkanal. Ich weiß, was Du meinst, war bei mir letztendlich auch nicht anders. Der Trick dabei war, das es keinen sichtbaren Trick gab...eine Art absolutes Funkloch, aus dem dann doch die "Lösung" gekommen ist. Darauf  muss man selber kommen und dazu gehört das, was Du sagtest. Wenn Du nicht selber drauf kommst, kommst Du nie drauf - was logisch klingt, ist allerdings konträr zu dem, was Normal ist: Ein Kurs, eine Anleitung, ein Verein, eine Gruppe, eine Kausalität - all´ das ist es nicht, obwohl man es eigentlich nur so kennt. Aus der Aufhebung entsteht die Lösung. Dein Löffel muss über den Tellerrand wollen, auch wenn ihm dabei unheimlich wird.

Du wirst sicher der nächste Experte für die Bahn Was gäbe es spannenderes



Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.12.2011 20:05.

systemlord

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Re: Geknallt

von systemlord am 19.12.2011 23:10

Liest sich sehr interessant und spannend, deine Technik die eigentlich keine ist. Denke schon dass das dann der nächste Schritt ist, nach dem Protokoll, wo man dann einen spielerischen (intuitiveren?) Umgang damit hat. Der Kanal ist quasi geöffnet und das "Fliegen" kann beginnen. Momentan fühle ich mich dafür allerdings noch nicht bereit, bzw. möchte erst noch ausführlich mit dem Protokoll die RV-Welt erkunden.

Vor ein paar Tagen saß ich im Zug in einem leeren Abteil und hatte mir aus Langeweile quasi geistig die Aufgabe gestellt: Beschreibe das Aussehen der Person die du als nächstes siehst. Wörter wie gestreift, blau, rot und älter sind hineingekommen. Und als ich aufstand um zur Tür des Abteils zu laufen kam mir eine ältere Schaffnerin entgegen mit blau-gestreifter Jacke und roter Krawatte...

Und klar bleib ich dran, dafür finde ich das alles viel zu spannend. *kläff*

"Die wollen die Leute draußen vor uns Irren schützen, aber dabei sind die Leute draußen genauso verrückt wie wir. Weißt Du, was das ist, 'verrrückt'? Das, was die Mehrheit für verrückt hält!" (12 Monkeys)

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Kai

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Re: Geknallt

von Kai am 19.12.2011 20:10

Das Vorglühen, das "Bewußtmachen, das man mit dem Target" verbunden ist und dann das Klarmachen, das man jetzt gezielt nur das Wesentliche das Targets möchte, war das "Entscheidende". Und dann laut gefragt: Das Wesentliche Merkmal zur Wiedererkennung. Und dann gezeichnet und notiert. Dabei kommt natürlich auch Gedöns bei raus - deswegen haben diese Sitzungen ja auch mehrere Stunden gedauert. Immer wieder neu ansetzen, immer wieder Zeichnen. Lange "Vorgeglüht", immer so gut um eine Stunde lang. Mein Autounion-Target hatte irgendwas zwischen 6-8 Stunden gedauert, ich habe die ganze Nacht dran gesessen; bin dann ins Bett und habe beim Frühstück den Kreis und den Turm malen müssen. Da brauchte ich dann aber auch nichts mehr machen. Die Sitzungen habe ich nur beendet, weil ich die Schnauze voll hatte und ich dachte: Nun reichts mal.

Obwohl...mit fällt gerade ein Target ein, das mit dieser Art nur 30 Minuten dauerte: Howie sollte an ein Foto denken, das er mir in den nächsten Tagen eintüten würde. Ich bin dann ins Nebenzimmer, habe das gemalt, was mir reinkam und habe ihm dann gesagt: "Also, da ist ein Subjekt, das hängt überkopf an einem Band oder Seil und taumelt so herum. Mir ist ganz schwindelig, ich musste da raus" - Howie hatte an ein Foto gedacht, das eine Spinne überkopf an ihrem Faden hängend zeigte.

Ich kanns Dir nicht genau erklären. Teilweise denke ich, das es mit dem "Winkel" des Geistes zu dieser Angelegenheit an sich zusammenhängt - also quasi eine selbtsgebaute NLP, die einem "indoktriniert", dass das Target fertig getroffen ist.

Man muss dann nur noch solange zeichnen, bis der ganze Schrott weg ist. Der ganze Prozeß ist intensiv - ich bin da ja auch nie rein, indem ich mich so ein paar Minuten sammelte und dann mal anfing. Aber das ist bei jedem dann anders. Es gibt ja kein Regelwerk; es liegt vielleicht nur an der Haltung dazu und wie ernsthaft ich das nun annehme und umsetze. Aber dafür gibt es eben keine Maßstäbe. Damals war der gesamte Vorgang ja auch noch recht jungfräulich...also überhaupt gar nicht vorbelastet, in dem ich davon gehört habe (das es gehen könnte).

Versuch es doch mal damit, das jemand anderes an ein Bild denkt und Du darauf einsteigst. Vielleicht geht es einfacher, wenn Menschen, die Du kennst, sich auf ein Bild einstimmen.

Ein Punkt war zumindest für mich in dieser RV Sache sehr wichtig: Ich blieb fast zwei Jahre mit RV völlig autark. Keine Gespräche (bis auf meinen Tasker beim Öffnen von Umschlägen) und einige Emails mit MJ hatte ich das Glück, 7 Tage die Woche immer so ca. 10-12 Stunden am Tag mir um/mit RV einen Kopf zu machen. Wichtig war wohl auch, das ich mir das alles selber erarbeiten musste mit dem RV: Also nicht vorgefertigte Strukturen übernehmen konnte, sondern alles aus MJs Buch selber aufbauen musste und so aber das Protokoll gut "begriff". Daraus entwickelte sich dann ein Ansatz, der später für das Arbeiten "ohne Protokoll" (scheinbar) wichtig war. Aber das sind sicherlich nur Randbedingungnen, die bei mir "wichtig" waren - und keine Regel für andere aufstellen.

Ich kann Dir nur raten, Dich selber nicht zu verunsichern und die Vorbereitung auf den Einstieg gründlich vorzunehmen.

Heute ist es im Alltag meist so, das ich aufm Sofa sitze, döse oder TV gucke (meist das Gleiche) und dann plötzlich auf Aufzeichne. Ich habe immer was zu Schreiben dabei. Das, was ich dann notiere, hat größtenteils mit meinem Leben zu tun: Meist Zukünftiges (so 2 Jahre vorraus). Aber das ist eine andere Geschichte

Bleib dran, sei ein Terrier!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.12.2011 20:48.

systemlord

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Re: Geknallt

von systemlord am 18.12.2011 23:58

Ich kann trotz deines Textes immer noch nicht nachvollziehen wie du ohne ein Protokoll viewst. Ich gebe dir ein Ziel, du versenkst dich in deinen Zustand der Leere und...dann? Blitzt das Bild vor deinem geistigen Auge auf und du sagst: ein Boot auf dem Wasser oder kommen Wörter in dein Kopf: naß, feucht, kantig?

Ich hatte das auch schonmal ohne Protkoll versucht, einfach nur die Nummer aufgeschrieben und dann unten drunter losgemalt. Außer Fantasiereiche Bilder und Wörter die ich daneben schrieb, aber nichts mit dem Target zutun hatten kam nicht viel bei raus.

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Kai

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Re: Geknallt

von Kai am 18.12.2011 15:39

Ich habe auch nicht in dem Sinne meditiert. Zu Anfang habe ich einfach meinen Platz aufgeräumt, wo ich viewen wollte, den Umschlag und Papier zurecht gelegt, die Katze gefüttert und mich dann hingesetzt. Dann im Grunde den Geist so befriedet, das ich mir nicht mehr kommentierend reinquatsche. Wenn es dann ruhig war, dem Ziel genähert. Irgendwann spürte ich, das es los gehen kann und habe dann mit dem Ablauf angefangen.

Den Ablauf empfand ich nie als meditativ - nur als störend. Deshalb war ich dann später versucht, dies derart zu reduzieren, das ich den Ablauf nicht benötige. Das hatte seinen Ursprung in meinem Gedanken, dass das Ziel schon vor Beginn der Sitzung "vor Ort" ist - ich aber nur eigene "Strömungen" davon entfernen müsste, um die wesentliche Seite des Ziels (also das, was dann ein Wiedererkennen ermöglicht) zu erfassen und aufs Papier zu bringen.

Je nach Tagesstimmung habe ich mich vor der Sitzung mehr oder weniger lange "beruhigt" und analytische Gedanken zu meinem Tun unterbunden. Am Anfang bin ich eben noch nach MJs Buch vorgegangen: Im Grunde habe ich es genauso gemacht, wie es dort steht.

Später habe ich dann diese Vorgehensweise aufgeweicht und verändert. Müde hat mich der Vorgang nie gemacht. Eine Erschöpfung spürte ich nie, auch nicht, wenn ich stundenlang RV oder "Konzentrationsübungen" machte.

Meine Philosophie zum RV ist eben, dass das Ziel immer da ist - es gibt nur das eine Ziel, wenn du das machst, egal wieviele Umschläge da liegen. Daher war auch nie die Targetnummer wichtig, weil es eben doch nur das eine Ziel gibt. Das war eben das, was im Kopf sofort ankommt, wenn man RV machen möchte: Wenn ich mich hinsetze und Konzentriere ist das Target schon da - der gesamte Ablauf des Protokolls ist dann nur eine Sichtweise auf das Ziel, nicht aber DIE Herangehensweise das Ziel sichtbar zu machen. Der Ausgang der Sitzung ist schon in dem Moment entschieden, wo ich damit beginne. DAS war für mich der "wichtige Punkt", dem ich mich versuchte zu nähern. Nicht die Perfektionierung des Ablaufs, denn der ist theoretische Makulatur: Ich kann perfekt den Ablauf runterrassel und trotzdem 30 Targets verhauen. Nein, der Anfang ist es, der ist wichtig - und da kommt dann alles zusammen. Zu begreifen, das es da schon entschieden ist und das der "geistige Einstieg" schon am Target ist, das ist nämlich schon das Target. Nicht weil das Target in der Ferne liegt - sondern weil es "in mir" ist. Weil ich eben nicht glaube, das RV irgendetwas anspringt, sondern nur in die Tiefe bei einem selber geht und dort (nach Abstreifen der Strömungen) das "gesamte Universum" vorfindet (also eben auch das Target), war für mich die "Tiefe des Eingangs" immer interessanter, als das RV selber.

Um eine gründliche Tiefe im Geist zu erlangen, habe ich mich eben so auf diese Art "Heruntergefahren". Das passierte entweder durch eine gezielte Vorbereitung damals (um eben den Vorgang so konkret zu machen) - oder später eben nur durch das Hineintrudeln durch themenbezogene Gedankenvorgänge.

Entscheidend dabei ist immer gewesen, das ich nach einer Weile dadurch eine 2. Ebene der "Energie", der Kraft, der Tiefe, in mir spürte. Wenn ich dann plötzlich - aus welchen Gründen auch immer - einen harten Reset machte und hart Abbrach, dann spürte ich noch, wie diese 2. Ebene für den Bruchteil einer Sekunde aus mir wegrutschte - und dann kam es manchmal zu einem Effekt.

Bevor ich mich 2003 an MJ erinnerte, wie er mir 1998 von RV erzählte und dann Anfang 2004 die Bücher bei ihm bestellte, hatte ich schon die Überlegung, das die Tiefe des Geistes schon immer da war und irgendwie durch alles hindurchreisen kann. So machte ich damals stundenlange Geistreisen vom Urknall bis zu mir auf dem Sofa in einer Art Kamerafahrt und spürte damals schon eine Intensität dahinter. Diese Art der geistigen Kamerafahrt nutzte ich auch mal im RV, um so ein Target nicht zu zeichnen, sondern wirklich vor mir zu sehen.

Die Versenkung ermöglichte mir also "sofort" auf das Target zu stoßen. Oder in Menschen zu reisen. Weil es eben in mir ist, also Teil meines Seins. Nicht akademisch, nicht spirituell, nicht wissenschaftlich: Nein, real.

Der Geist/Verstand relativiert gerne und wiegelt ab, sucht Vergleiche, Beweise, Regeln - also meistens alles Sachen, die sich dann seinem Regelwerk unterordnen müssen; oder ihn durch Beweiskraft zwingen etwas anderes anzunehmen. Es muss mich also erst überzeugen - oder mir angepaßt sein - bis ich dazu selber JA sagen kann. Gegen alles andere spricht die Vernunft. Das ist zB eine Art, sich mit RV auseinander zu setzen. Ein akademischer Handel, der im Grunde nur eine geistige Oberfläche widerspiegelt. Aber keine Tiefe, kein Vertrauen besitzt. So entsteht eben ein AUL im Grundlegenden zum RV: Es findet eine analytische/zeitorientierte Strömung statt, die RV sozusagen der Sinnlosigkeit preisgibt, in dem es als ein körperlicher Sinn fixiert wird, der allenfalls mal von der Natur als "soziales Netzwerk" aufgebaut worden ist - aber komischerweise dennoch "verschwunden" bleibt und dadurch angreifbar. Eine Resourcenverschwendung in der Natur, die eigentlich einmalig ist - wieso muss der Mensch etwas erlernen, was ihm eigentlich angeboren ist? Gut, schwimmen muss ich auch erst erlernen - aber dieser Sinn ist ja nun so, das er immer irgendwie aktiv ist und dennoch quasi auf der Kante zum "Vergessen", zum "Klappt nicht", zum "ich muss eigentlich immer weiter trainieren" steht. Also gibt es da etwas, was anders ist, als es sich hier darstellt - und die Sichtweise darauf wird durch den Blickwinkel aus der Zeit heraus verhindert. Und dieser Punkt, eine Art Schnittstelle, hat eben damit zu tun, ob man RV akademisch betreibt - oder erlebend im Sinne einer "Zeitlosigkeit". Natürlich sind das alles Punkte über die man Streiten kann - aber das waren eben genau die Punkte, die dazu führten, das ich diese Effekte erfahren habe - eben weil ich so dachte, habe ich versucht diese Schnittstelle im Geiste anzuspringen, die RV (also das Treffen des Targets) erst ermöglicht: Mir die treffenden Informationen liefert.

Die andere Seite zur akademischen Herangehensweise im Sinne eines ausschließlich körperlichen Sinnes ist eben das Gegenteil: Es ist schon da, der Geist IST außerhalb der Zeit und mit allem Verbunden, was im Universum existiert. Dadurch erfährt alles einen Sinn und somit ein Leben; und keine zufällige,organische Sinnlosigkeit.  Die Gefahr dabei ist: Das ist eine uralte spirituelle Floskel, die als hohle Oberfläche inflationär benutzt wird. Meistens, weil man es als logisch empfindet - nicht aber, weil man es erlebt. Man kann RV also akademisch nutzen, damit verliert es seine Tiefe und seinen Gehalt, oder man "erlebt" es - anders kann ich es nicht benennen - dann besitzt es Tiefe und einen Sinn. Einen Sinn in die Richtung, das es überhaupt möglich ist. Hinter der Möglichkeit steckt ein  ("höherer") Sinn, aber RV als Möglichkeit ist nur das äußerste Extrem des eigentlichen Sinnes: Dieser Sinn bettet RV in sich ein und macht es dadurch möglich. Akademisch wäre RV nur eine zufällig gefundene körperliche Sinnesreizung (ohne tiefern Sinn, also sinnlos) und alles was daraus später entsteht, bleibt eben Sinnesreizung und so ohne Sinn. Weil ich es aber immer so empfand, das RV nur deswegen möglich wurde, weil etwas anderes "drumherum liegt" war für mich das drumherum immer wichtiger, als nur die Sinnesreizung. Daher war also für mich immer klar, das ein Versenkung (eine "gute Vorbereitung") der entscheidende Punkt beim RV ist und nicht das Protokoll: Denn das Ergebnis steht schon vorher fest.

So machte ich damals einige Targets ohne Protokoll, nur durch vorige "Vernetzung/Versenkung" mit dem Target - um dann, wenn man im Protokoll dann die Signallinie St.1 zeichnen würde - das Target schon so Beschreiben, das ich es quasi "sofort" gefunden habe.

Diese Effekte hatten bei mir immer mit der Tiefe im Denken und/oder "Leer-machen" zu tun. Aber nicht gezielt, sondern immer als unbewußter Nebeneffekt. Allerdings hat sich bis heute die Qualität solcher Vorfälle verändert: Durch die Beobachtung der Effekte und dem Bilden von Zusammenhängen entsteht eine Bewußtheit, die diese Effekte "verhindert".

Es verändert sich, zeigt sich dann aber anders - auf anderen Ebenen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.12.2011 16:17.

Karsten

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Re: Geknallt

von Karsten am 17.12.2011 17:15

Gar nichts in dieser Art. Ich setze mich hin und beginne die TRV-Methode direkt anzuwenden, da sie mich bedingt durch ihren Aufbau der Stufen in Meditation versetzt.

Meditation vor einer RV-Sitzung hatte bisher nur negative Effekte: Ich war entweder zu müde und unkonzentriert oder ich hatte bereits zuviel Konzentration für die Meditation aufgewendet und wurde zu früh innnerhalb der Sitzung müde.

Ich bin aber überzeugt davon, daß Meditation im Allgemeinen (außerhalb von RV) einen für RV-Sitzungen förderlichen Effekt haben kann - wenn man es regelmäßig macht. Wirkt dann so, als wenn man öfters RV macht.

Remote Viewing Projekte - Letztes Update: 17. Januar 2012

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.12.2011 17:17.
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