Ocean-X (Ostsee-Anomalie)

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Kai

55, Männlich

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Re: Ocean-X (Ostsee-Anomalie)

von Kai am 02.09.2012 19:12

Das quält mich nicht, es steigert nur mein Interesse
 

Interessant empfinde ich immer die stringente Annahme zu solchen Sitzungen, das ihr generierter Inhalt a) dem Target zuzuordnen ist (ohne erkennbare Übereinstimmung, obwohl es möglich wäre, diese zu erlangen) und b) das zu keinem Zeitpunkt in der Analyse angenommen wird, das eine Mischung aus (wie hier zB) verschiedenen Quellen zustande gekommen ist. Nämlich zB die Erwartungen des Foschungsteams, die Sonartechnik, Tauchroboter, verschiedene Anhaftungen, sowie Einstreuungen durch den Tasker. Fazit ist ein Barnum Effekt des Analysten, der dann genau das vorfindet, was er tendenziell erwartet. Am Ende ist es nämlich so, das diese Art von Sitzungen quasi beliebig austauschbar sind: Es findet in keiner Sitzungen eine konkrete Übereinstimmung mit dem Ausgangsziel statt, dH ich kann diese Ostsee-Sitzungen auch ans Mars-Target heften und umgekehrt; vom Prinzip generieren beide Targets quasi den gleichen schwammigen Inhalt. Der einzige Grund für die Annahme eines On Targets ist, das man davon ausgeht, solche Targets eigentlich immer zu treffen - während es bei den Fotos dann doch eher harpert.

Das diese Targets spannend sind, ist auch für mich nicht von der Hand zu weisen. Die Herangehensweise ist aber immer eher .... äh .... organisch. Also: Man erkennt nichtmal die Möglichkeit, das solche Sitzungen aus derart mannigfachen, starken Ebenen beeinflusst werden, das man nichteinmal den Versuch unternimmt, per Bewegungsübung Dinge abzuspalten und den Viewer als Beobachter zu positionieren, also ihn aus der Teilnahme am Ziel herauszuführen, um so nach und nach die Vermischungen aus anderen Quellen aufzutrennen. Nur dann dauert das mal eben 2 Stunden und nicht mehr 40 Minuten. Und ich halte es für problematisch es über Skype zu machen. Als Monitor beobachte ich lieber die Interaktion des Viewers auf Anweisung, Körpersprache und Hand - Schreiben - Zusammenspiel.

Ich bin da nicht übermäßig kritisch, ich frage mich nur, woran so mancher die Beurteilung seiner Sitzungen festmacht. Als Analyst ist es doch eigentlich immer so: Wenn ich keine wirkliche Übereinstimmung mit dem Ausgangstarget in der Sitzung finde (und das ist bitte nicht "Wasser" oder "Kreisrund" ... das sind Standarts, die in etlichen Sitzungen auftauchen, auch da, wo es kein Wasser und Kreise zu sehen gibt), dann muss ich davon ausgehen - bei aller Liebe - dass das Target nicht getroffen worden ist. Ansonsten stellt sich mir die Frage: An welchen Kritieren mache ich eigentlich meine Forschungen, Fazits und Präsentationen fest?

Das Traumbilder in Sitzungen wiederholbar zu viewen sind, kenne ich aus meinen 8 Jahren RV. Zu dem Thema habe ich mehrere 100 Sitzungen. 

Die Frage ist nur: Welche Seite möchte man lesen? Es gibt zB etliche Sitzungen, wo den Pyramiden auch "Energiestrahlungen" usw usf angedichtet worden ist. Also alles das, was man so aus den modernen Mythen kennt. Nun habe ich hier einen Stapel Sitzungen auf die Pyramiden, wo wirklich jede aussagt, dass die Pyramiden rein gar nichts mit Energie zu tun haben, sondern mit Machtdarstellungen, Politik und Status. Was ja - im beeinflussten, unaufgetrennten (und ohne Bewegungsübungen vollzogenen)  Viewstatus auch "sonderbare Energie" wäre. Habe ich jetzt mit meinem Glauben die Sitzungen "runtergestrahlt" und als Fazit den Pyramiden jeden "übersinnlichen Status" genommen? Oder haben wir sie korrekt geviewt und die anderen waren verstrahlt? 

Manchmal frage ich mich, ob die Außendarstellung im RV nicht ziemlich oft auf merkwürdig inkomplette Sitzungen zurückzuführen ist - wobei natürlich ... wie immer im Leben ... auch "schlechte Tage" und Tagesform permanent mit Reinspielen können.

 

 

 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.09.2012 19:14.

Karsten

-, Männlich

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Beiträge: 283

Re: Ocean-X (Ostsee-Anomalie)

von Karsten am 03.09.2012 00:00

Es findet in keiner Sitzungen eine konkrete Übereinstimmung mit dem Ausgangsziel statt, dH ich kann diese Ostsee-Sitzungen auch ans Mars-Target heften und umgekehrt

Dem möchte ich entschieden widersprechen: Mir war es bisher ausnahmslos möglich bei der Analyse zu erkennen, ob das Ergebnis mit dem Ziel übereinstimmt oder ob es beim Tasking etc. zu Fehlern kam ("man hat gedacht, es wäre das richtige Target, aber stellt sich raus, es war ein anderes" oder andere derartige Fehler). Als erfahrener RVer sollte Dir zumindest dies ein paar mal aufgefallen sein. Oder verlief bisher immer alles glatt?

Das finde ich das fazinierende an RV:
Es funktioniert selbst dann, wenn der Viewer ein Vollhonk ist und kaum Erfahrung anzubieten hat. Das die Ergebnisse dann nicht viele Details enthalten, ist wieder eine andere Frage. Da braucht es definitiv keinen Barnumeffekt, um das erkennen zu können.

Fotos trifft man auch immer - meine These ist, man trifft sowieso immer - aber hier wird man wieder auf den Boden der Analysefähigkeit zurückgeworfen: Die Detailgenauigkeit läßt zu wünschen übrig, Elemente werden schief wiedergegeben und verfälscht durch ungenaue/falsche Eindrücke. Das geht bei Real-World Targets leichter, diese Ungenauigkeiten wegzuanalysieren - und kommt dann zu mitunter falschen Schlüssen.

per Bewegungsübung Dinge abzuspalten und den Viewer als Beobachter zu positionieren, also ihn aus der Teilnahme am Ziel herauszuführen, um so nach und nach die Vermischungen aus anderen Quellen aufzutrennen.

Da sprichst Du etwas wahres an: Mit diversen Bewegungsaufforderungen kann man die Elemente in der Session auseinanderpflücken und ihrem Ursprung zuordnen. Ist hier nicht gemacht worden - korrekt.

Die Frage konkret an Dich Kai: Welche Qualität muß eine Session haben, damit Du sie als "getroffen" einstufst? Und zwar mal an diesem konkreten Beispiel mit der Sonar-Unterwasseraufnahme? Ich gebe zu, einige Sessions hier sind etwas diffus.

Allerdings gilt hier zu bedenken: Du kannst 8 Jahre und ich 7 Jahre RV-Erfahrung anbieten. Die Beteiligten Viewer aber nicht. Sollte man nicht dabei etwas "nachgiebiger" sein? Das sind normalerweise Details, die sich erst nach Jahren RV richtig herauskristallisieren. Ich bin sowieso froh, dass überhaupt etwas veröffentlicht wird und das ist m.E. WICHTIG, denn RV soll eben auch Spaß machen.

@Wingman:
Wo wir gerad bei "meiner ist länger" sind ():
Ich habe hier neun breite Ordner voll mit Sessions, wobei über 70% davon beidseitig beschrieben wurden (ich verschwende doch kein Papier). So langsam muß ich anbauen oder mir ein Archiv im Keller einrichten.

Remote Viewing Projekte - Letztes Update: 17. Januar 2012

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.09.2012 00:06.

Kai

55, Männlich

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Re: Ocean-X (Ostsee-Anomalie)

von Kai am 03.09.2012 20:22

Nein, es lief nicht immer alles glatt. Wie denn auch, es kann zuviel reinspielen.

Ja, RV muss auch Spaß machen. Das wir hier nur ein spannendes Spaßprojekt besprechen und ich jetzt eine handvoll Sitzungen nicht überbewerten soll, ist klar. Aber meine Arbeitsauffassung ist eben anders und ich wende das dann auch auf solche Projekte an.  Das Problem ist hier vielleicht, das ich ON TARGET anders definiere. Nämlich dann, wenn der Viewer herausgearbeitet und positioniert erkennbar letztendlich am Target ist (und andere Einflüsse, wie das Sonar, abgetrennt sind): On Target.  Davor ist der Viewer für mich höchstens im Raum des Targets.

Ich gebe Dir Recht auf Basis einer Look & Feel Analyse. Dann könnte man feststellen, das wahrscheinlich der Sonar-Vorgang (und seine Technik) mit einer Vermischung der vorkommenden Energie und den "Anspannungen" der Foscher als Vermengung in der Sitzung zu erkennen ist. Die 4. Sitzung ist da schon näher dran, aber man kann für eine Analyse nicht einfach nur zu Grunde legen, das RV sowieso immer trifft und die nun gewonnen Daten uns etwas über das Ziel erzählen.

Sicher trifft RV sehr häufig den Raum des Targets und liefert eine vermengte Rückkopplung mit allerlei Vorkommnissen, erst recht wenn in lebensfeindlichen Umgebungen Technik eingesetzt wird. Aber daraus würde ich per se kein On-Target machen, eher einen Startpunkt, ab dem der Monitor dann die Sache arritieren muss.

So stellt sich nur die Frage: Was willste mit dem Ergebnis erreichen? Gefühlt sagt es mir: OK, war irgendwie da. Faktisch sehe ich da zu wenig, zu diffus. Für meine Definition des On Targets hat da nicht viel stattgefunden.

Als Spaßprojekt: Ja gerne. Kein Problem. Als Forschungsprojekt: Nein, daraus kann ich nichts über das Target ziehen, zumal ich nichtmal genau sehe WAS da überhaupt geviewt worden ist. Eine Kugel? Wo ist die denn? Ein Hohlraum, ein Trichter? Wo? OK, Meeresgrund. Ja gut. Kann ja jeder behaupten. Hm. Und dann?

On Target ist, wenn ich das Ding irgendwie in Form und Lokalisierung und Umgebung konkret beschriftet und skizziert hätte, gerne mit Positionierungen usw, per Monitoring den Viewer zum Objekt herausgearbeitet ... da sind ja 1000 Sachen möglich. Man muss eben alles versuchen, stets das Beste herauszuholen.

 Dann sind die erreichten Daten auch so, das ich nicht gefühlt Analysieren müsste, in dem ich sage, "nunja hier wohl das Sonar, dort die Erwartungen, dahinten Energie...tja seltsam, wohl fremdartig" usw usf. Eine faktische Analyse muss ich nicht herbeiführen, die lesen ich ab und ziehe daraus ein Fazit. Ansonsten führe ich ein Indizienprozeß. Das Problem in der Analyse ist immer das Wort "Wahrscheinlich". Das will ich aber nicht anwenden, die Sitzung muss es mir erzählen. Gerne im Kontext mit anderen Sitzungen, die sich auf verschiedenen Ebenen ergänzen. Das erwarte ich vom RV. Diese Einstellung hat mir als Solo am Anfang allerdings auch heftige Kopfschmerzen bereitet: Wage hat man fast alles getroffen, PRÄZISE aber eben nicht. Das hat dann 1000 verschiedene Faktoren, die da zusammenkommen können.

Das ist am Ende sicherlich nur eine Arbeitsphilosophie. Ich meine das ja nicht böse. Für mich aber ist das einfach zu dünne.
Zu diffus, zuviele Beschreibungen, die ich aus anderen Sitzungen dieser Art kenne und die einfach nicht vorzufinden sind. Objekte liegen eben öfter auf dem Boden. Spannend wäre, wenn noch dazu käme, was darüber stattfindet.

Wenn eine Gruppe von Leuten sich öfter mit solchen Dingen und Sitzungen befasst (das mag Wingman selber beurteilen), dann ist der Sprung zu einem AUL "Ostsee-Anomalie" nur noch gering.



 Auf Dauer für mich das Projekt faktisch unbefriedigend. Meine Antwort an Deine Frage Karsten: Eben in höherer Qualität Also meinetwegen mit Positionierungsskizzen, dem Schiff in der Nähe, das Ding in seiner wagen Kontur von oben, auch gerne Sonartechniker die ins Gerät sehen, das Ding unten...Wasseroberfläche drüber usw ... Aber keine Kugel mit Nieten dran.








 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.09.2012 20:35.

Karsten

-, Männlich

Remote Viewer

Online-Monitor

Beiträge: 283

Re: Ocean-X (Ostsee-Anomalie)

von Karsten am 08.09.2012 14:20

Das Problem ist hier vielleicht, das ich ON TARGET anders definiere. Nämlich dann, wenn der Viewer herausgearbeitet und positioniert erkennbar letztendlich am Target ist (und andere Einflüsse, wie das Sonar, abgetrennt sind): On Target. Davor ist der Viewer für mich höchstens im Raum des Targets.

Da muß ich Dir, lieber Kai, mal wieder zustimmen. Und zwar in all Deinen Punkten. Leider. Denn das artet ja langsam aus hier.

Das das Sonarbild nur der Startpunkt ist, sollte klar sein. Von da ab gehts dann weiter. Aber hier trennt sich dann die qualitative Streu der Viewer (Erfahrung). Da kannst Du als Monitor dann den Arsch aus der Hose reißen und Retasken, die Nieten bleiben und das Blubbern des Trichters auch. Es ist dann schon wichtig als Monitor zu erfahren, ob der Viewer sich nun "physikalisch" vor Ort befindet oder in irgendwelchen anderen Sphären festhängt. Das hat dann Einfluss auf das Ergebnis.

Für effektive Ergebnisse reicht eine Session (selbst mit Monitor) bei so etwas nicht aus. Damit meine ich, weiterführende Sessions sind nötig. Nicht fünf Leute auf dasselbe ansetzen. Zumal gleiche Beschreibungen kein garant auf korrekte Ergebnisse ist. Besser ist es anzunehmen, sofern plausible Daten vorliegen, dass der Viewer "da war", andere Viewer sozusagen den Rest beschreiben zu lassen und dieser weiterzuführen. Man hätte in diesem Fall fünf verschiedene Taskings anwenden können und so die Umgebung weiter ausbauen. Das wäre jetzt mein Verbrsserungsvorschlag, das einfach mal auszuprobieren und zu gucken, was dabei rauskommt.

Remote Viewing Projekte - Letztes Update: 17. Januar 2012

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Wingman
Gelöschter Benutzer

Re: Ocean-X (Ostsee-Anomalie)

von Wingman am 09.09.2012 16:05

Nur was nützt es, wenn man mit der mutmaßlichen Qualität nur Autos und Schilder viewt? Nochmal: Es ist ja schön, wenn man so klare Treffer hat und die "Linse" soweit aufkriegt (obwohl ich die meisten davon immer noch für AUL-Treffer a'la S3 halte). Aber was bringt es, wenn man keine interessanten Projekte damit macht, die von Community-Interesse sein könnten, und gar zum mitmachen anregen?

Ansonsten zieht es nur die Motivation raus (habe dazu schon diverse Rückmeldungen erhalten), weil zwischen den Zeilen steht "Ihr könnt das sowieso nicht gut genug, also geb gleich auf!". Ich denke, das kann auch nicht in Boris' Sinne für diese Community sein. Also, als Begeisterer für Neulinge eignet sich Kai's Art leider nicht (eher als Abschrecker)...

Noch ein schönes Beispiel für einen AUL-Treffer, der sich erst durch eine Loslösung vom AUL wieder in passendere Gefilde bewegte:


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Andreas

47, Männlich

Beiträge: 23

Re: Ocean-X (Ostsee-Anomalie)

von Andreas am 29.12.2012 12:42

Hallo,
es gibt neue Nachrichten von der Ostseeanomalie:

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2012/12/kurz-update-neue-informationen-zur.html

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Kai

55, Männlich

Remote Viewer

RV-Lehrender

Beiträge: 202

Re: Ocean-X (Ostsee-Anomalie)

von Kai am 01.01.2013 15:46

Ansonsten zieht es nur die Motivation raus (habe dazu schon diverse Rückmeldungen erhalten), weil zwischen den Zeilen steht "Ihr könnt das sowieso nicht gut genug, also geb gleich auf!". Ich denke, das kann auch nicht in Boris' Sinne für diese Community sein. Also, als Begeisterer für Neulinge eignet sich Kai's Art leider nicht (eher als Abschrecker)...

 

Naja, was Rückmeldungen angeht, kann ich Dir wahrscheinlich genauso viele Rückmeldungen liefern, die zum Inhalt haben, was "ihr" da eigentlich für komischen Unsinn macht: Man kann in eure Sitzungen alles hineindeuten - nur nicht das Ziel.

Wie es hier um den Nachwuchs steht, kann man ja an der Entwicklung des Forum sehen: Gar nicht.
Ausserdem geht es nicht darum, eine Masse an unfertigen Viewer zu haben, die irgendwo zwischen 18 und 30 Jahre alt sind und eher ihr Mystik-Bedürfnis handfest ausüben wollen (und .... sorry, aber das sind Storys die ich hier schon so oft gehört habe: Junge Viewer, die einfach nur wissen wollen, wo sie ihre Freundin fürs Leben finden ..) ... als Viewer, die auch dem härteren Anspruch (den Anspruch auch an sich selber!!) genügen, reale Targets, also konkret nachprüfbare, genügen. Denn diese Viewer können dann auch später Ziele Deines Geschmacks korrekt treffen: Bewußtsein, Mars usw.

Alle anderen verheddern sich im Dickicht der Überlagerungen. Womit wir dann auch diese "Ostsee-Anomalie" wieder als Beispiel nehmen können: Da wird mal rübergemacht, alles an Einstrahlung mitgenommen und das Ding als Energieform oder sonstwas veröffentlicht. Und dann wird ganz schnell daraus der nächste PDF Vortrag für das nächste RV Treffen. Das beeindruckt dann mal wieder den Nachwuchs und die spirituell Verunsicherten, die dann da mitmachen wollen.
Auf das Prinzip, das es einfach nur Vulkangestein ist, oder überhaupt einfach nur Gestein, ist keiner gekommen. Alles ist immer sofort: rätselhafte Energie, irgendwelche Wesenheiten oder sonstiger spirituell verzerrter Kram. Ob es nun das Bett bei Monroe ist oder Gliese: Aus diesem merkwürdig zusammengesetzten Datengestocher wird dann ein konkreter Rückschluß: Bei Monroe, das zeigt diese Sitzung, ist alles echt.

Das gerade in diesem Gebiet viele Einströmungen sind, ist ja noch ein anderes, komplexes Thema, das gerne ignoriert wird: Die Einstrahlung durch strahlendes Überzeugungs-Frontloading.

Das Problem ist also eine gewisse Nachlässigkeit im Umgang mit RV. Alles was anstrengend und herausfordernd ist, wird nach unten relativiert und vereinfacht. "Fotos werden unbefriedigend getroffen, also nehmen wir einfache Ziele: Die, die nicht aufzuklären sind" - dass das eine schlechte Ausgangsbasis ist, sollte jedem klar sein. Sollte. Umso erschreckender, dass das wahrscheinlich aber gar nicht erst kapiert wird - aber das sind die neuen Gesetze des Marktes, die die Akademie nach MJs eigener Aussage eben bedienen muss: Hier liegt der Markt und das machen wir jetzt.

Es ist wie Torwandschießen: Die beiden Löcher in der Wand sind für Gelegenheitskicker echt schwer zu treffen - erstrecht mehrmal hintereinander. Deshalb sagt dann ihr Trainer: Dann trefft doch einfach die Wand, reicht schon, die Löcher sind ja auch drauf. Dann ballern sie los und freuen sich. Dann sind die Fotos unsinn und UFOs nützliche Targets. Anstatt also mit dem Treffen des Torlochs zu trainieren, reicht die Wand. Und so sehen auch die Sitzungen aus: Unnütz und schlecht dargelegt.

Auch mit Deinem schönen Springbrunnen: Das ist doch kein AUL Treffer. AUL bedeutet eine analytische Überlagerung, das beeinhaltet ein komplex umschriebenes, in Worte gefasstes Bild. Würde bei Dir dort stehen: "Springbrunnen auf Marktplatz" dann wäre es ein AUL Treffer, wenn er irgendwo in Mitten der Sitzung auftritt. Steht da aber nirgends, weil ihr eben den Kram ohne Fazit trainiert, faßt auch niemand seine Sitzung zusammen: Die Beschriftungen auf dem 2. Bild zum Springbrunnen sind überhaupt nicht zu gebrauchen ... was soll das? Wo bringt da jemand mal konkrete Beschriftungen zu Papier?  Daher sehe ich bei Deinem Beispiel irgendwelche Striche und unkonkrete Umschreibungen, die am Ende zwar ein Palmenstrauß vor einem Haus sein könnten, da aber alles an Beschriftungen und konkreter Herausarbeitung fehlt, sehe ich da mit gutem Willen ein Treffer von 35% - aber nur weil da Häuser sind mit so einem Gedöns vor.

Ein AUL Treffer ist zB aus meiner Galerie das Rind auf der Weide. Auf Seite 1 eindeutig ausgedrückt als WEIDE MIT KUH und auf Seite 2 konkret gezeichnet und beschriftet. Dann Sitzungsende, weil es so stark war. Das ist ein AUL Teffer. Es steht dann da, die Sitzungen sind beschriftet und zwar mit konkreten Umschreibungen. Ansonsten sind diese Fazits und Zeichnungen das Endergebnis von Sitzungen, in denen alle Stufen nach Bedarf gemischt kreuz und quer eingesetzt werden.

Das Problem ist, das keiner bereit ist LANGE zu trainieren. Ihnen wurde von den Monitoren erzählt, das es jeder schnell kann und das man dann alles damit machen kann. Und so ist dann auch die Herangehensweise: Etliche haben mir geschrieben, das sie nun mal 2 Wochen richtig alleine trainieren wollen. ...Was ist denn das für eine Herangehensweise? Die Leute schaffen es dann auch deshalb nicht, aus MJs Büchern alleine zu trainieren, weil viele völlig unselbstständig denken und es dargelegt und vergekaut bekommen müssen. Wenn man sagt: Mach das mal ein Jahr lang, jeden Tag mit 2-4 Targets, versuche die Probleme selber zu lösen .... dann wird auch da immer wieder runterrelativiert und hinter her gesagt "Achso, du meintest wirklich JEDEN Tag? Aber wie fange ich denn damit an?"

Das die dann lieber anderes viewen als Fotos, ist für mich nachvollziehbar.

Versteh mich nicht falsch: Ich kann die Faszination Deiner Targets völlig nachvollziehen. Wir haben in den Gebieten auch Sitzungen gemacht ... und auch für die Realitätsentwicklung bei "Auftraggebern" gesorgt, also uns auch völlig abstrakten Zielen hingegeben.

Die Szene wird aber immer wieder sterben, wenn sie nicht neue Viewer findet, die sich mit einer starken, autarken Erfahrung, über Jahre hinweg dem Frust gegenüber durchsetzen konnten. Halbfertige Viewer, die nur mal so 20-30mal an Fotos trainiert werden und dann "überwechseln", verhungern auf lange Sicht. Die sind dann zwar am Anfang nicht so frustriert, aber am Ende dann. Man sieht es hier am Forum: Es passiert nix, keiner hat Erfahrungen, keiner trainiert, keiner hat Berichte. Hinzukommt, das die Admins hier natürlich den Kram haben sterben lassen, weil sie selber keine RV Erfahrung haben, die sich über Jahre getragen hat. Stattdessen verlor sich alles, auch Du .. so scheint mir ... in spirituellen Aufklärungsströmungen mit "unsichtbaren Zielen". Und da bei Deinen bislang veröffentlichten Beispielsitzungen auch stets die konkrete (!) Beschriftung zur Zeichnung oder die schriftliche Zusammenfassung fehlt, kann ich bei Dir eben nichtmal den AUL Treffer feststellen.

In den Prognosen, Diagnosen oder Nicht-Aufklärbaren-Targets ist zwar der Markt. Aber der Markt ist immer glatt bereinigt, weil sein Kern nur die Masse ist - und nicht die Qualität. Da hört man dann immer wieder, wenn der Nachwuchs antrainiert worden ist: Um die Quali musst du dich im Training selber kümmern.

Tja ... und wie sollen sie das machen, wenn ihnen von vorneherein alles an Ungemach abgenommen wird und das Training aufgeweicht wird?

Lieber 10 Anfänger, die frustriert aufgeben, als 10 Mitläufer, die oberflächig über Nicht-Dingbare-Targets rüberwischen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.01.2013 16:14.
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