Gerspräche mit Remote Viewer'n...

Gerspräche mit Remote Viewer'n...

Ich habe in den vergangenen drei Monaten verschiedene, zielgerichtete, Gespräche mit sogenannten alten Remote Viewern (das ist positiv gemeint und auch gefühlt!!!) führen dürfen, im übertragenen Sinn zu sehen. Meine Feststellung ist folgende:
Viele von ihnen sind immer noch die alten geblieben! Nun denke ich darüber nach ob ich das positiv oder eher negativ, im Sinne von deren eigener Entwicklung, sehen soll!
Wer kann das nachvollziehen... ? oder hat so etwas schon getestet?
Ich denke nach - Volker & TI

Re: Gerspräche mit Remote Viewer'n...

*Lach* Denk nicht sooo viel ;) Ich habe in den letzten Monaten mit ihnen kein Gespräch geführt - wohl aber mit anderen. Dieses Gespräch mit dem Nachwuchs hat aber nichts mit meinem Semi-Fazit zu tun. Wenn ich über Jahre betrachte, was Besprochen und Geschrieben wird, stelle ich für mich eine Stagnation fest, die darauf beruht, das man sich selber durch die RV Prozeße für Superobjektiv hält und bestimmte Dinge einfach relativiert oder auf die hinteren, billigen, orientalischen Plätze verweist. RV weiß um seine Schizophrenität, tut aber so, als gäbe es die eine Seite mit den tiefgehenden Fragen zum Menschsein nicht. Weil hier droht ja die große Gefahr des mythologischen AULs. Und man ist ja ein vernünftiger Mensch, der sich auf gewisse Ziele ja nicht einläßt. Irgendwie interessiert der Mensch kaum, nur die temporärere Schaffung oder Abschaffung von Problemen. Oder die ewige Was-Wäre-Wenn-Frage. Wissenschaft und Psychologie haben in meinen Augen so zu nichts geführt, ausser einer weiteren Entfremdung des Menschen. RVler hätten durchaus ein Plattform dafür, Fragen zu sich selber und der Herkunft des Wesens Mensch erfragen und vertiefen zu können - aber irgendwie bleibt es dabei, nur nach Werkzeugen zur Perfektionierung der Gegenwart zu Streben. Im Grunde erfasst mich, wenn ich die Szene des RVs so betrachte, tiefe Langeweile. Ich mag die Menschen, die sich hier zusammentun und was völlig faszinierendes betreiben und sich darüber austauschen. Ohne Frage, völlig faszinierend. Es schärft auch im gewissen Sinne das Gehör des Menschen.

Aber es wird nur als Sinn betrachtet, der schlichtweg technisch automatisiert wird und sich dann auch zunehmend nur in diesen Gefilden betätigt. Man ist sogar eher bereit anzunehmen, das der Mensch vom Mars stammt, als das seine Herkunft auf ganz anderem Wege zustande gekommen ist. Oder warum sollten sonst die Sitzungen zeigen, das es dort Zivilisationen gab? Man kommt gar nicht auf die Idee, das diese Sitzungen was ganz anderes kennzeichnen, etwas was nur im Menschen ist. Aber das ist ´ne andere Story. Man bleibt also linear, man versucht alles mit der sich hier bildenden Kausalität zu verbinden. Was DORT ist muss quasi auf einer Linie mit dem Hier-Verstandenen bleiben.

Die alten Viewer haben es versäumt neue Wege zu gehen. Sie haben keine Fragen öffentlich gestellt, eher sind sie darum besorgt, durch die Öffentlichkeit und Wissenschaft anerkannt zu werden. Und Gedanken, die ihnen zu Un-Technokratisch waren, wurden ausgelacht. Ich meine das nicht böse - ich finde es alles spannend. Und ich laufe auch gerne Werbung für RV und unterstütze alles, was in die Richtung geht. Aber die über Jahre betrachteten Ergebnisse bleiben auch einseitig und todlangweilig zugleich.

Daher habe ich Hoffnung auf die Neuen. Das sie sich nicht so im Rausch des Machbaren und Möglichen blenden lassen und nicht vergessen, wer sie eigentlich selber sind.

Re: Gerspräche mit Remote Viewer'n...

... und sich esoterischen, nicht nachprüfbaren Ergüssen hingeben?

Remote Viewing Projekte - Letztes Update: 17. Januar 2012

Re: Gespräche mit Remote Viewern...

Vielleicht wisst ihr ja mehr als ich.
Zugegeben, von amerikanischer Seite kommt immer noch gern eine Selbstbespiegelung der alten Zeiten im Unit, was auch die Sachfremden Autoren gern aufgreifen. Dames und Cortney Brown, sofern man ihn als alten Viewer bezeichen könnte... na, okay, tun wir das mal, machen tatsächlich meist formale Entwicklungen für Börse, Glücksspiel und, ja klar, auch das intergalaktische Leben. Buchanan gibt weiter Kurse, McMoneagle weiß ich zurzeit nicht, Smith schreibt vielleicht ein neues Buch, ja, da ist viel marktorientiertes zu finden. Muss man in Amerika so hinnehmen.
In Deutschland ist RV ja grad erstmal 16 jahre, die von da "alten Viewer" sind wenig präsent, stimmt. Soweit ich weiß bastelt Tom an interaktiven intuitiven Werkzeugen für die Industrie, auch Apps genannt, Gunther forscht an der Entwicklung von Wasserstoffmotoren, Lothar fliegt im Airbus 380 und meditiert in Indien, von den anderen habe ich kaum etwas gehört, teilweise sind sie in sehr RV-fremden Bereichen, d.h. wo man sich mit RV garantiert nicht outen kann, im Alltag versackt. Keine Ahnung, mit wem Volker gesprochen hat und welche Schlüsse er daraus zieht, geht aus seinem Posting nicht hervor. Kai muss ich kräftig zustimmen und wünsche mir seit Jahren, dass seine wichtigen Anmerkungen endlich in ausgearbeiteter Form zum Nutzen aller verfügbar sind. Aber ich denke, da hat auch das tägliche Überleben in dieser spätkapitalistischen Ellenbogenwelt ein Wort mitzureden, sonst wär das sicher längst schon geschehen. Aber gut wärs, Kai! Was wir wirklich brauchen, sind Lösungen für die Menschen und für ihre Selbsterkennung.

Re: Gerspräche mit Remote Viewer'n...

Ich bin ja noch ein Neuling mit eineinhalb Jahren Remote Viewing Erfahrung in der "Szene", und habe so das Gefühl das die meisten ihr Süppchen im Verborgenen kochen. Man liest ja auch kaum Erfahrungsberichte. Ich kenne aus Deutschland eigentlich nur ein paar wenige Seiten wie z.B. der Blog von Karsten, und die wenige Literatur, die es gibt.

Das Phänomen ist anscheind weit verbreitet, da in den Amiforen sich auch die meisten über "technische" Dinge der Session den Kopf zerbrechen, anstatt mal einen Erlebnisaustausch anzustreben. Damit meine ich z.B. das Auffinden vermisster Personen, habe ich bisher noch nie gelesen das ein Remote Viewer in Deutschland Erfolge dabei hatte. (oder ich war nur zu blöd und habe es nicht gefunden)

Da frage ich mich (und das klingt jetzt sehr provokativ): Was haben die Leute, die letzten 16 Jahre denn so gemacht? Keine Veränderung? Immer noch die Alten? Hmm...

Natürlich eine Anmaßung eines Neuen sowas zu fragen aber ich glaube das schreckt viele ab, würden doch die Erfahrungen der Fortgeschrittenen die Anfänger sicherlich inspirieren.

"Die wollen die Leute draußen vor uns Irren schützen, aber dabei sind die Leute draußen genauso verrückt wie wir. Weißt Du, was das ist, 'verrrückt'? Das, was die Mehrheit für verrückt hält!" (12 Monkeys)

Re: Gerspräche mit Remote Viewer'n...

Die 16 Jahre waren wohl nötig um Remtoe Viewing dorthin zu bringen wo es jetzt hier in Deutschland ist. Ich sehe das als nötig gewesene Eingewöhnungsphase und quasi Aufschlagen des Basislagers. Nun ist ein neues Level mit neuen Möglichkeiten angebrochen, das alle mitgestalten sollten so gut es geht.

RV ist gerade auf jeden Fall im Aufwind, wenn auch für viele noch nicht der richtigen Spur.
Drum gilt es umso mehr für jeden, der noch hier und da Veränderung für nötig hält, den zukünftigen Verlauf mitzugestalten.

Vielleicht sollte mal jeder noch ein wenig mehr altruistisch denken und handeln und die riesigen Möglichkeiten sehen, welche hier für jeden bestehen! Der Wandel ist im Gange und es gilt mitzufliessen und den Strom mitzulenken.

Natürlich kann man auch gegen den Strom schwimmen, nur welchen Vorteil hätte das für die Sache und welche Effektivität persönlich?!
Keiner soll hier Meinungen anderer übernehmen, lediglich respektieren des Gegenüber ist von Nöten, wir sind alle HOCHINDIVIDUELL !!!

Hier hat definitiv jeder seine Darseinsberechtigung und seine Aufgabe, die könnten wir alle vielleicht noch ein wenig bewusster wahrnehmen, um in eine positive Zukunft steuern.

Gruß Boris

UIRV™ - UltraInstantRemoteViewing Stufe 8-9