Geknallt
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Geknallt
von Kai am 11.12.2011 15:21Das war damals ein feiner Schreck:
Ich hatte mich in den RV-Zustand gebracht und dabei gespürt, wie das "Konzentrationsfeld" dabei immer größer geworden ist. Der Blutdruck im Kopf stieg an. Das alles dauerte insgesamt nicht lange, passierte eher so nebenher, als ich dann mit dem Kopf schüttelte und mir etwas einfiel, was ich vorher noch gerne erledigen wollte. Also brach ich ab.
Zeitgleich zum Abbruch des RVs und Abfall der Spannung im Kopf, knallte es ganz plötzlich. Da habe ich mich ganz schön erschrocken. Wohin hatte sich das "Gehirn" entladen?
Ins Fenster. Das Iso-Fenster ist von Innen kaputt gegangen - wie ein Einschußloch, nur das an der Stelle am Fenster von Außen keine Beschädigung festzustellen ist. Von Außen ist weder ein Riß noch ein Einschlag zu sehen und zu fühlen. Das Loch ist in direkter Linie mit mir auf Kopfhöhe entstanden, snychron zum RV Abbruch. Das hatte ich eine Weile sehr häufig, mit verschiedenen Vorfällen verbunden.
Von Innen her geplatzt.
Das Fenster hatte von Außen keine Einschlagsschäden.
Nur im bestimmten Winkel konnte man den inneren Schaden am Fenster sehen.
Re: Geknallt
von systemlord am 12.12.2011 22:45Krasser Nebeneffekt, wenn er tatsächlich mit der RV-Session zu tun hat!
Wäre interessant ob du das Experiment wiederholen könntest, vielleicht nicht gerade an deinen Fensterscheiben sondern an einem einfachen Wasserglas, falls man die Entladung bei einem plötzlichen Abbruch überhaupt irgendwohin steuern kann.
"Die wollen die Leute draußen vor uns Irren schützen, aber dabei sind die Leute draußen genauso verrückt wie wir. Weißt Du, was das ist, 'verrrückt'? Das, was die Mehrheit für verrückt hält!" (12 Monkeys)
Re: Geknallt
von Karsten am 13.12.2011 09:36- Worum handelte es sich denn bei den anderen Vorfällen?
- Kannst Du Deine persönliche Wahrnehmung vom Konzentrationsfeld etwas detailierter beschreiben?
Remote Viewing Projekte - Letztes Update: 17. Januar 2012
Re: Geknallt
von Kai am 13.12.2011 20:27Ja, es hatte mit RV zu tun. Wobei eine RV Sitzung für mich auch dann ist, wenn ich RV nur im Kopf mache, um bestimmte Ziele unkonventioneller zu "besuchen" oder zu beeinflußen. Nein, absichtlich wiederholt werden kann der Effekt nicht. Er tut sich nebenbei. Ich glaube auch nicht, das es viele Menschen gibt, die solche Effekte mit Absicht wiederholbar auf Gegenstände ausrichten können - selbst die Löffelbieger haben keine Schublade voll mit verbogenen Löffeln ;) Sonst würde ich wahrscheinlich im Zirkus auftreten ;)
Andere Vorfälle: UA ein wanderndes Backblech, ein fliegendes Buch, die Entstehung eines Plasmaballs in Verbindung mit dem Knallen der "rausfliegenden" Hauptsicherung, eine geplatzte Wallnuß, ein schiefstehender Kühlschrank (nach vorne gegen eine Wand gefallen), ein besonderer Lichtstrahl, der aus der Brust gekommen ist.
Konzentrationsfeld: In RV Zustand bringen - "der Silberschnur folgen" - was auch immer Du da machst. Dabei steigt der Blutdruck im Kopf, das Wahrnehmungsfeld fokusiert sich, mein Kopf wird heiß, damals knackte es im Hirn auch fleißig, ich fange nach der Fokusierung an zu "reisen". Ein "kalter Reset" hat diese Effekte damals ausgelöst. Dazu war immer wichtig, das mein Kopf mit der "Reise" beschäftigt war, die Sache "nebenbei" passierte - und so durch den harten Abbruch die Energie "des Geistes" entlädt.
Die Effekte traten immer dann am Besten auf, wenn sie nebenher - also ungezielt und unvorbereitet, also unbewußt - initiert worden sind. Einige telephatische Effekte entstanden zwischen Howie und mir, wenn wir speziell geredet haben.
Die Remote Viewing Sitzung an sich löst so etwas nicht aus - das bischen Gekrickel auf Papier hat so keine Wirkung. Es ist immer die Aufladung vor dem RV; also die Versenkung. Es gibt sicherlich Leute, die seit Ewigkeiten RV machen und rein gar nichts erlebten außer ihre Protokolle: Also keine Effekte, keine Reisen, kein Sonstwas. Wenn das so ist, dann wird es meistens auch so bleiben. Man weiß eigentlich schon nach den ersten "Versenkungen zum RV", das es da mehr geben wird. Wenn man das nicht spürt, bleibts meistens auch dabei. Und diese Versenkung ist nutzbar; in einer Art bestimmten Annäherungswinkel. Eine bewußte Wiederholbarkeit der Sachen gibt es nicht (bzw. erschwert sich durch die Bewußtheit). Du selber bist es, der die Lücke schließen musst.
Re: Geknallt
von Achi am 14.12.2011 20:11Jo,
Intressanter Effekt. Ich kann mir vorstellen, dass es so gewesen ist.
Allerdings würde mich auch intressieren, ob dieser Effekt in irgendeiner Weise künstlich nachahmbar ist, irgendwie ist es ja von statten gegangen.
Re: Geknallt
von Karsten am 15.12.2011 08:57Da bleibt nur trainieren, wie RV eben auch. Schwierig nur wenn man nicht weiß was man macht.
Was meinst Du "vor dem RV"? Also bei Beginn der Sitzung oder meditierst Du auch noch vorher?
Beschreib doch bitte Deine Vorgehensweise etwas detailierter. Silberschnur folgen - damit kann ich nichts anfangen. Ich kenne de Begriff zwar aus einer religiösen Anschauung der außerkörperlichen Erfahrungen. Aber in diesem Kontext interessiert mich mehr, was Du bewußt denkst und tust.
Remote Viewing Projekte - Letztes Update: 17. Januar 2012
Re: Geknallt
von Kai am 15.12.2011 23:23Jede Art von "sich in Ruhe bringen" ist eine Meditation. Den Geist frei machen, das Blatt leer wischen, das Licht anmachen, die Tür öffnen, der Schnur folgen - das sind abstrakte Visualisierungshilfen, ähnlich auch in MJs Büchern beschrieben. Den Geist nur auf das Ziel bringen, leer machen, bis man spürt: Jetzt kanns losgehen. Also eben dann auch visualisiert der Schnur, dem Spaghetti, dem Wurm - was auch immer - in die Tiefe folgen, wenn man ihn vor dem inneren Auge sieht. Oder den Geist einfach leer auf einen Punkt zu laufen lassen, passiert zB nur vom rumsitzen und träumen; meistens passierts so von selbst. Was machst Du denn?
Re: Geknallt
von Karsten am 17.12.2011 17:15Gar nichts in dieser Art. Ich setze mich hin und beginne die TRV-Methode direkt anzuwenden, da sie mich bedingt durch ihren Aufbau der Stufen in Meditation versetzt.
Meditation vor einer RV-Sitzung hatte bisher nur negative Effekte: Ich war entweder zu müde und unkonzentriert oder ich hatte bereits zuviel Konzentration für die Meditation aufgewendet und wurde zu früh innnerhalb der Sitzung müde.
Ich bin aber überzeugt davon, daß Meditation im Allgemeinen (außerhalb von RV) einen für RV-Sitzungen förderlichen Effekt haben kann - wenn man es regelmäßig macht. Wirkt dann so, als wenn man öfters RV macht.
Remote Viewing Projekte - Letztes Update: 17. Januar 2012
Re: Geknallt
von Kai am 18.12.2011 15:39Ich habe auch nicht in dem Sinne meditiert. Zu Anfang habe ich einfach meinen Platz aufgeräumt, wo ich viewen wollte, den Umschlag und Papier zurecht gelegt, die Katze gefüttert und mich dann hingesetzt. Dann im Grunde den Geist so befriedet, das ich mir nicht mehr kommentierend reinquatsche. Wenn es dann ruhig war, dem Ziel genähert. Irgendwann spürte ich, das es los gehen kann und habe dann mit dem Ablauf angefangen.
Den Ablauf empfand ich nie als meditativ - nur als störend. Deshalb war ich dann später versucht, dies derart zu reduzieren, das ich den Ablauf nicht benötige. Das hatte seinen Ursprung in meinem Gedanken, dass das Ziel schon vor Beginn der Sitzung "vor Ort" ist - ich aber nur eigene "Strömungen" davon entfernen müsste, um die wesentliche Seite des Ziels (also das, was dann ein Wiedererkennen ermöglicht) zu erfassen und aufs Papier zu bringen.
Je nach Tagesstimmung habe ich mich vor der Sitzung mehr oder weniger lange "beruhigt" und analytische Gedanken zu meinem Tun unterbunden. Am Anfang bin ich eben noch nach MJs Buch vorgegangen: Im Grunde habe ich es genauso gemacht, wie es dort steht.
Später habe ich dann diese Vorgehensweise aufgeweicht und verändert. Müde hat mich der Vorgang nie gemacht. Eine Erschöpfung spürte ich nie, auch nicht, wenn ich stundenlang RV oder "Konzentrationsübungen" machte.
Meine Philosophie zum RV ist eben, dass das Ziel immer da ist - es gibt nur das eine Ziel, wenn du das machst, egal wieviele Umschläge da liegen. Daher war auch nie die Targetnummer wichtig, weil es eben doch nur das eine Ziel gibt. Das war eben das, was im Kopf sofort ankommt, wenn man RV machen möchte: Wenn ich mich hinsetze und Konzentriere ist das Target schon da - der gesamte Ablauf des Protokolls ist dann nur eine Sichtweise auf das Ziel, nicht aber DIE Herangehensweise das Ziel sichtbar zu machen. Der Ausgang der Sitzung ist schon in dem Moment entschieden, wo ich damit beginne. DAS war für mich der "wichtige Punkt", dem ich mich versuchte zu nähern. Nicht die Perfektionierung des Ablaufs, denn der ist theoretische Makulatur: Ich kann perfekt den Ablauf runterrassel und trotzdem 30 Targets verhauen. Nein, der Anfang ist es, der ist wichtig - und da kommt dann alles zusammen. Zu begreifen, das es da schon entschieden ist und das der "geistige Einstieg" schon am Target ist, das ist nämlich schon das Target. Nicht weil das Target in der Ferne liegt - sondern weil es "in mir" ist. Weil ich eben nicht glaube, das RV irgendetwas anspringt, sondern nur in die Tiefe bei einem selber geht und dort (nach Abstreifen der Strömungen) das "gesamte Universum" vorfindet (also eben auch das Target), war für mich die "Tiefe des Eingangs" immer interessanter, als das RV selber.
Um eine gründliche Tiefe im Geist zu erlangen, habe ich mich eben so auf diese Art "Heruntergefahren". Das passierte entweder durch eine gezielte Vorbereitung damals (um eben den Vorgang so konkret zu machen) - oder später eben nur durch das Hineintrudeln durch themenbezogene Gedankenvorgänge.
Entscheidend dabei ist immer gewesen, das ich nach einer Weile dadurch eine 2. Ebene der "Energie", der Kraft, der Tiefe, in mir spürte. Wenn ich dann plötzlich - aus welchen Gründen auch immer - einen harten Reset machte und hart Abbrach, dann spürte ich noch, wie diese 2. Ebene für den Bruchteil einer Sekunde aus mir wegrutschte - und dann kam es manchmal zu einem Effekt.
Bevor ich mich 2003 an MJ erinnerte, wie er mir 1998 von RV erzählte und dann Anfang 2004 die Bücher bei ihm bestellte, hatte ich schon die Überlegung, das die Tiefe des Geistes schon immer da war und irgendwie durch alles hindurchreisen kann. So machte ich damals stundenlange Geistreisen vom Urknall bis zu mir auf dem Sofa in einer Art Kamerafahrt und spürte damals schon eine Intensität dahinter. Diese Art der geistigen Kamerafahrt nutzte ich auch mal im RV, um so ein Target nicht zu zeichnen, sondern wirklich vor mir zu sehen.
Die Versenkung ermöglichte mir also "sofort" auf das Target zu stoßen. Oder in Menschen zu reisen. Weil es eben in mir ist, also Teil meines Seins. Nicht akademisch, nicht spirituell, nicht wissenschaftlich: Nein, real.
Der Geist/Verstand relativiert gerne und wiegelt ab, sucht Vergleiche, Beweise, Regeln - also meistens alles Sachen, die sich dann seinem Regelwerk unterordnen müssen; oder ihn durch Beweiskraft zwingen etwas anderes anzunehmen. Es muss mich also erst überzeugen - oder mir angepaßt sein - bis ich dazu selber JA sagen kann. Gegen alles andere spricht die Vernunft. Das ist zB eine Art, sich mit RV auseinander zu setzen. Ein akademischer Handel, der im Grunde nur eine geistige Oberfläche widerspiegelt. Aber keine Tiefe, kein Vertrauen besitzt. So entsteht eben ein AUL im Grundlegenden zum RV: Es findet eine analytische/zeitorientierte Strömung statt, die RV sozusagen der Sinnlosigkeit preisgibt, in dem es als ein körperlicher Sinn fixiert wird, der allenfalls mal von der Natur als "soziales Netzwerk" aufgebaut worden ist - aber komischerweise dennoch "verschwunden" bleibt und dadurch angreifbar. Eine Resourcenverschwendung in der Natur, die eigentlich einmalig ist - wieso muss der Mensch etwas erlernen, was ihm eigentlich angeboren ist? Gut, schwimmen muss ich auch erst erlernen - aber dieser Sinn ist ja nun so, das er immer irgendwie aktiv ist und dennoch quasi auf der Kante zum "Vergessen", zum "Klappt nicht", zum "ich muss eigentlich immer weiter trainieren" steht. Also gibt es da etwas, was anders ist, als es sich hier darstellt - und die Sichtweise darauf wird durch den Blickwinkel aus der Zeit heraus verhindert. Und dieser Punkt, eine Art Schnittstelle, hat eben damit zu tun, ob man RV akademisch betreibt - oder erlebend im Sinne einer "Zeitlosigkeit". Natürlich sind das alles Punkte über die man Streiten kann - aber das waren eben genau die Punkte, die dazu führten, das ich diese Effekte erfahren habe - eben weil ich so dachte, habe ich versucht diese Schnittstelle im Geiste anzuspringen, die RV (also das Treffen des Targets) erst ermöglicht: Mir die treffenden Informationen liefert.
Die andere Seite zur akademischen Herangehensweise im Sinne eines ausschließlich körperlichen Sinnes ist eben das Gegenteil: Es ist schon da, der Geist IST außerhalb der Zeit und mit allem Verbunden, was im Universum existiert. Dadurch erfährt alles einen Sinn und somit ein Leben; und keine zufällige,organische Sinnlosigkeit. Die Gefahr dabei ist: Das ist eine uralte spirituelle Floskel, die als hohle Oberfläche inflationär benutzt wird. Meistens, weil man es als logisch empfindet - nicht aber, weil man es erlebt. Man kann RV also akademisch nutzen, damit verliert es seine Tiefe und seinen Gehalt, oder man "erlebt" es - anders kann ich es nicht benennen - dann besitzt es Tiefe und einen Sinn. Einen Sinn in die Richtung, das es überhaupt möglich ist. Hinter der Möglichkeit steckt ein ("höherer") Sinn, aber RV als Möglichkeit ist nur das äußerste Extrem des eigentlichen Sinnes: Dieser Sinn bettet RV in sich ein und macht es dadurch möglich. Akademisch wäre RV nur eine zufällig gefundene körperliche Sinnesreizung (ohne tiefern Sinn, also sinnlos) und alles was daraus später entsteht, bleibt eben Sinnesreizung und so ohne Sinn. Weil ich es aber immer so empfand, das RV nur deswegen möglich wurde, weil etwas anderes "drumherum liegt" war für mich das drumherum immer wichtiger, als nur die Sinnesreizung. Daher war also für mich immer klar, das ein Versenkung (eine "gute Vorbereitung") der entscheidende Punkt beim RV ist und nicht das Protokoll: Denn das Ergebnis steht schon vorher fest.
So machte ich damals einige Targets ohne Protokoll, nur durch vorige "Vernetzung/Versenkung" mit dem Target - um dann, wenn man im Protokoll dann die Signallinie St.1 zeichnen würde - das Target schon so Beschreiben, das ich es quasi "sofort" gefunden habe.
Diese Effekte hatten bei mir immer mit der Tiefe im Denken und/oder "Leer-machen" zu tun. Aber nicht gezielt, sondern immer als unbewußter Nebeneffekt. Allerdings hat sich bis heute die Qualität solcher Vorfälle verändert: Durch die Beobachtung der Effekte und dem Bilden von Zusammenhängen entsteht eine Bewußtheit, die diese Effekte "verhindert".
Es verändert sich, zeigt sich dann aber anders - auf anderen Ebenen.
Re: Geknallt
von systemlord am 18.12.2011 23:58Ich kann trotz deines Textes immer noch nicht nachvollziehen wie du ohne ein Protokoll viewst. Ich gebe dir ein Ziel, du versenkst dich in deinen Zustand der Leere und...dann? Blitzt das Bild vor deinem geistigen Auge auf und du sagst: ein Boot auf dem Wasser oder kommen Wörter in dein Kopf: naß, feucht, kantig?
Ich hatte das auch schonmal ohne Protkoll versucht, einfach nur die Nummer aufgeschrieben und dann unten drunter losgemalt. Außer Fantasiereiche Bilder und Wörter die ich daneben schrieb, aber nichts mit dem Target zutun hatten kam nicht viel bei raus.
"Die wollen die Leute draußen vor uns Irren schützen, aber dabei sind die Leute draußen genauso verrückt wie wir. Weißt Du, was das ist, 'verrrückt'? Das, was die Mehrheit für verrückt hält!" (12 Monkeys)